Traditionsschützen

Traditionsschützen – Geschichte, Stolz & Pulverdampf

Unsere Traditionsschützen leben das Brauchtum mit Stolz und Verantwortung. Ob beim Maibaumaufstellen oder Neujahrsschießen – sie erinnern an die Ursprünge des Schützenwesens mit Respekt und Leidenschaft. Und das in stilechter bayrischer Kleidung: graue Jacke, rote Weste, weißes Hemd mit rotem Kragenband und schwarzer Hut – unverkennbar und stolz getragen.

Gründungsmitglieder 1922

Unsere Gründungsmitglieder von 1922 – der Anfang einer langen Tradition

Vorderlader & Schwarzpulver – wie früher, aber sicher

Unsere Vorderladerschützen verwenden originalgetreue Gewehre, die mit Schwarzpulver geladen werden – eine Kunst, die Geduld, Erfahrung und Sorgfalt erfordert. Dazu braucht es einen sogenannten Schwarzpulverschein. Die Waffen selbst sind frei verkäuflich, das Pulver jedoch nur mit behördlicher Genehmigung. Geschossen wird auf einem separaten Schwarzpulver-Stand mit spezieller Belüftung.

Salut zum Maibaum

Salut beim Maibaumaufstellen – so sieht Brauchtum heute aus

Schütze mit Edelweiß

Unsere Schützenfigur mit Edelweiß steht symbolisch für die Werte: Treue, Disziplin und Heimatverbundenheit.

Laden mit Pulver & Flasche

Das Laden mit Pulver, Kugel und Pfropfen ist eine Kunst für sich

Westernwaffen & Revolver

Auch mehrschüssige Revolver gehören dazu: Sie werden mit Schwarzpulver, Kugel und Zündhütchen geladen. Ein faszinierender Teil der Schützentradition – von Cowboys bis Bayern.

Unser Schwarzpulverstand

Ein eigener, speziell belüfteter Stand ermöglicht sicheres Schießen mit Vorderladern und Böllern. Die Standaufsicht übernehmen geprüfte Vereinsmitglieder – eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Brauchtum & Gemeinschaft

Unsere Traditionsschützen marschieren bei Festzügen, feiern das Neujahrsschießen und pflegen das Miteinander. Auch wenn während der Einsätze kein Alkohol konsumiert wird, gehört die Geselligkeit beim anschließenden Zusammensein einfach dazu.

Geselligkeit gezeichnet

Häufige Fragen (FAQ)

Was ist ein Schwarzpulverschein?

Ein staatlicher Nachweis, den man für den Besitz und Umgang mit Schwarzpulver benötigt – inklusive Theorie und Praxis.

Brauche ich eine Waffenbesitzkarte (WBK)?

Für historische Vorderlader in der Regel nicht – für moderne Varianten oder scharfe Patronenwaffen schon.

Was bedeutet „freie Waffe“?

Waffen, die ohne WBK erworben werden dürfen – z. B. Vorderlader ohne Pulver oder CO₂-Waffen unter 7,5 Joule.

Was ist Nitrozellulose?

Ein moderner Pulvertyp – gefährlich bei falscher Lagerung. Für Traditionsschützen ist Schwarzpulver üblich.

Was ist ein Wiederlader?

Jemand, der seine Patronen selbst herstellt. Dafür benötigt man einen Wiederladeschein und Fachkenntnis.

Warum ist das nachhaltig?

Wiederladen und traditionelle Waffenproduktion sind ressourcenschonend und langlebig.

Wann finden traditionelle Veranstaltungen statt?

Zum Beispiel beim Maibaumaufstellen, Schützenfest, Neujahrsschießen oder kirchlichen Prozessionen.